Kondolenzspenden
Grundsätzlich sollte man dieser Aufforderung stets folgen, da die Bitte einen, wenn auch nicht für jeden ersichtlichen Grund hat. So kann der Verzicht auf Blumen und Kränze mit einem kleinen Grab bzw. einer Urnenbeisetzung in Verbindung stehen. Dort gibt es dann keinen Platz für Kränze oder Blumengestecke. Ein zweiter Grund für eine ausgesprochene Kondolenzspende, wäre wenn der Ort der Trauerfeier nicht auch der Ort der Beisetzung ist.
Kondolenzspenden können auch eine letzte Aufforderung des Verstorbenen sein sein Lebenswerk oder seine letzten Interessen zu unterstützen. Manchmal ist es auch die Dankbarkeit der Hinterbliebenen der Organisation, die den Verstorbenen gepflegt und umsorgt hat, eine Anerkennung zu kommen zu lassen.
Die Höhe der Kondolenzspende ist einerseits abhängig von der Stellung zum Verstorbenen, aber auch von der Beziehung, die man zum Spendenempfänger hat.
Wird die Spende mit einem Kondolenzschreiben überreicht, gibt man kein Münzgeld ins Kuvert. Der geringste Betrag liegt bei zehn bzw. zwanzig Euro als Schein. Natürlich kann auch der Betrag gespendet werden, der sonst für einen letzten Blumengruß oder Kranz ausgegeben wird.
Vielen Menschen in unserem Land geht es vergleichsweise gut. Wer bei seiner Trauerandacht auf üppigen Blumenschmuck zugunsten einer Spende verzichten möchte, findet hier einige karitative Einrichtungen, die Hilfe benötigen und sich über eine Zuwendung freuen. Die Aufzählung der Organisationen stellt keine Rangfolge oder Bewertung dar, die Tabelle soll Sie lediglich zur Hilfe anregen in einem Bereich, zu dem Sie möglicherweise schon einmal Bezug hatten.