Kleine Bäume
Japanische Blütenkirsche & -Pflaume (Prunus Serrulata & Prunus Cerasifera „Nigra”)
Sommergrüner Baum mit 3 bis 8 Meter Wuchshöhe und gräulich-brauner bis gräulich-schwarzer Borke. Das Laub färbt sich im Herbst intensiv rot und gelb. Die Kirschblüte ist seit Jahrhunderten Inbegriff der Baumblüte. Bevorzugt sonnige Standorte, toleriert alle kultivierten Gartenböden und ist frosthart bis -20 °C.
Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier Lamarckii)
Die Kupfer-Felsenbirne wird wegen ihrer kleinen blau-schwarzen Früchte auch "Korinthenbaum" genannt. Es gibt sie als großen, mehrstämmigen Zierstrauch oder kleinen, 3 bis 4 Meter hohen Baum. Sie ist pflegeleicht, frosthart, Wind- und Stadtklimafest, und vom Frühling bis zum Spätherbst ein wahres Schmuckstück in Ihrem Garten. Im Austrieb auffällig kupferrot, dann grün, reicht die Herbstfärbung von leuchtend gelb bis orangerot.
Magnolie (Magnolia)
Magnolien sind eine sehr altertümliche Pflanzengattung. Die ersten Arten sind vor über 100 Millionen Jahren entstanden und damit vermutlich die Ahnen aller heute lebenden Blütenpflanzen. Einmal gepflanzt, sorgen Magnolien viele Jahrzehnte lang für überreiche Blütenfülle. Sie werden von Jahr zu Jahr schöner und kommen mit einem Minimum an Pflege aus.
Große Bäume
Winterlinde (Tilia cordata)
Die Winterlinde wird auch Kleinblättrige Linde oder Steinlinde genannt. Sie wächst von der Ebene bis in Höhenlagen von 1.500 Metern in den Alpen an Standorten mit tiefgründigem Boden und guter Wasserversorgung. Sie ist ein sommergrüner, mittelgroßer Baum, kann bis zu 1000 Jahre alt werden und einen Stammdurchmesser von 2 Metern erreichen.
Stieleiche (Quercus robur)
Die Stieleiche ist auch als Sommereiche oder Deutsche Eiche bekannt. Sie ist die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Eichenart. Ihr Höchstalter liegt bei 500 bis 1.000 Jahren. Sie bevorzugt nährstoffreiche, tiefgründige Lehm- und Tonböden und bildet eine kräftige Pfahlwurzel, die sie äußerst sturmfest macht
Ginkgo Fächerblattbaum (Ginkgo Biloba)
Der Ginkgo ist ein „lebendes Fossil“. Er ist sommergrün und wirft im Herbst seine Blätter ab. Er kann ein Höchstalter von über 1.000 Jahren und eine Höhe von 40 Metern erreichen. In der Jugend ist er etwas frostempfindlich und wächst meist schlank und auffallend gerade in die Höhe.
Roteiche (Quercus rubra)
Die Roteiche wird nach ihrer Herkunft auch Amerikanische Roteiche genannt. Sie gehört zu den Lichtbaumarten und wird etwa 180 Jahre alt und bis 25 Meter hoch. Sie bildet ein Pfahlwurzelsystem, bevorzugt nährstoffreiche, tiefgründige Böden und verträgt keine Staunässe.
Rotbuche (Fagus sylvatica)
Mit einem Anteil von 14 % ist die Rotbuche Deutschlands wichtigster Laub-Waldbaum. Sie zählt zu den Schattenbaumarten und kann 30 Meter hoch und bis 300 Jahre alt werden. Sie bevorzugt nährstoffreiche, schwach saure bis kalkreiche, bündige Sand- bis Lehmböden. Standorte mit Staunässe, stark schwankende Grundwasserspiegel und lange Dürreperioden verträgt sie nicht.
Sandbirke (Betula pendula)
Ihr schlanker, eleganter Wuchs, ihre weiße Borke und ihr zartes Frühjahrs grün machen diese sommergrüne Laubbaumart zum Frühjahressymbol. Sie wächst auf nährstoffarmen und trockenen, sauren bis schwach alkalischen Sandböden. Sie ist anspruchslos, frosthart und schnell wachsend bis zu Höhen von 30 Metern und wird bis zu 150 Jahre alt.
Feldahorn (Acer campestre)
Der Feldahorn wächst im Einzelstand oft strauchartig und erreicht dabei eine Höhe von 15 Metern. Er kann 150 bis 200 Jahre alt werden und bevorzugt Nährstoff- und Säure Reiche, feuchte bis wechsel trockene Lehmböden. Er verträgt Halbschatten und kommt auch mit Stadtklima, Industriebelastung und leichter Streusalzbelastung zurecht.